French Roulette Spielregeln: Pariser Charme, drehende Gerechtigkeit
Französisches Roulette ist mehr als nur ein Spiel; es ist quasi eine Fortführung der Savoir-vivre-Zeremonie – wo Seide auf Spannung trifft und Wahrscheinlichkeit auf pure Verliebtheit schwingt. Man denkt direkt an die Marmorböden von Monte Carlo, wo Champagnergläser wie im Takt klimpern und Kleider so leicht durchs Casino gleiten wie Schicksalsflüstern durch die Menge. Und doch, gerade im Dezember 2025, ist diese Version von Roulette – egal, ob online oder offline – der Liebling der feinen Gesellschaft – wegen ihrer Ästhetik natürlich, aber am wichtigsten: wegen ihrer mathematischen Großzügigkeit und einem Hauch Poesie.
Sobald du dich an einen französischen Roulette-Tisch setzt, egal ob im echten Casino oder virtuell, zockst du nicht einfach nur – du bist Teil einer Tradition, die mehr Kultur als Kommerz, mehr Philosophie als Hobby ist. So würde Online-Glücksspiel wohl aussehen, hätte es einen Abschluss von der Sorbonne.
Eine Geschichte so rund wie das Rad selbst
Wir drehen mal zurück ins 17. Jahrhundert. Während die meisten grad mit Pest und Barockmusik beschäftigt waren, hat Blaise Pascal vergeblich versucht, eine ewige Bewegungsmaschine zu bauen. Tja, daraus wurde nichts – aber dabei kam eine drehende Scheibe raus. Ein kleiner Fehlschlag, der das Rouletterad geboren hat. Der Name selbst: „Roulette“ – heißt einfach „kleines Rad“ auf Französisch. Nüchtern, oder?
Und dann waren da noch die Brüder Blanc – Louis und François – die sich einfach so getraut haben, das Rouletterad weiterzuentwickeln: nur noch eine Null statt zwei. Für manche Kasinos: Genie, für andere: Frevel! Ihre Version tauchte zuerst 1843 in Bad Homburg auf, bevor sie dann am Glamour in Monte Carlo ankam. Während Queen Victoria genüsslich Tee schlürfte, hatte das französische Roulette längst den kriminell-eleganten Ruf an europäischen Spieltischen weg.
Wie mein Opa Werner aus dem Rheinland immer sagte: „Ein gutes Rad vergisst nie – und verzeiht noch weniger.“
Anatomie einer französischen Revolution in Drehung
Französisches Roulette ist kein chaotischer Haufen – das ist organisierte Dramatik.
Das Rad
- 37 Fächer – Zahlen 1 bis 36 und eine einsame grüne Null
- Eine sorgfältige Abfolge aus Rot und Schwarz, getestet und garantiert für gleichbleibenden Wahnsinn
Das Tischlayout
- Zahlenfeld von 1 bis 36
- Farbig unterlegte Bereiche, damit das Setzen leicht von der Hand geht
- Beschriftungen wie Rouge, Noir, Pair, Impair – für das volle französische Feeling
- Oft kommt noch ein separates Rennstrecken-Oval für Ansagespiele dazu
Die Kugel
- Ein poliertes, elfenbeinfarbenes Schwergewicht – klein, aber oho
- Wird immer entgegengesetzt zur Drehrichtung ins Rad geworfen – wie ein höflicher Streit zwischen Schicksal und Physik
Der Croupier
- Fachmann für Drama und Disziplin
- Schleudert Sprüche wie „Faites vos jeux!“ und „Rien ne va plus!“ durch den Raum – klingt wie Text aus einem absurden Theaterstück
Spielablauf: Einfach aufgebaut, doch mit komplexen Folgen
Ganz ehrlich, im Kern ist französisches Roulette herrlich unkompliziert:
- Setz deine Jetons auf Zahlen, Farben oder Gruppen
- Das Rad dreht sich, die Kugel flirtet mit dem Schicksal
- Landet die Kugel, wird die Gewinnzahl samt Farbe im charmantesten Französischen ausgerufen
- Die Gewinne werden je nach Einsatzart ausgezahlt
Du musst nicht extra Kerzen anzünden oder die Glücksfee heraufbeschwören. Such dir einfach deinen Lieblingsplatz, halte die Luft an – und bete in der Sprache deiner Wahl.
Die Einsätze: Komponiert wie ein Sinfonieorchester
Beim französischen Roulette gibt’s zig Wettmöglichkeiten, sorgfältig geschichtet wie ein guter Bordeaux.
Inside Bets – Wo das Glück flüstert
- Straight (En Plein): Einfache Zahl. Auszahlung 35:1.
- Split (À Cheval): Zwei benachbarte Zahlen. Auszahlung 17:1.
- Street (Transversale Pleine): Drei Zahlen in einer Reihe. Auszahlung 11:1.
- Corner (Carre): Vier Zahlen im Quadrat. Auszahlung 8:1.
- Six Line (Transversale Simple): Zwei Reihen, sechs Zahlen. Auszahlung 5:1.
Das ist für die, die es knallhart mögen – pur, würzig, manchmal auch herzzerreißend.
Outside Bets – Großer Pinsel, kleiner Schmerz
- Rouge/Noir (Rot/Schwarz): Einfacher Gewinn. Klassisch, sicher und zufriedenstellend.
- Pair/Impair (Gerade/Ungerade): Gerade oder ungerade. Auszahlung 1:1.
- Manque/Passe (1–18 / 19–36): Niedrig oder hoch – selbsterklärend.
- Douzaine (Dutzendwetten): 1–12, 13–24, 25–36. Auszahlung 2:1.
- Colonne (Säulenwette): Einer der drei vertikalen Blöcke. Auszahlung 2:1.
Die sind wie starker Kaffee – schnörkellos, aber zuverlässig.
Ansagespiele – Fürs richtige Aristokraten-Feeling
Diese Wetten werden dem Croupier angesagt und decken spezielle Sektoren auf dem Rad ab:
- Voisins du Zero: 17 Zahlen rund um die Null (zum Beispiel 22 bis 25). Braucht 9 Jetons.
- Tiers du Cylindre: 12 Zahlen auf der gegenüberliegenden Seite des Rads (zum Beispiel 27–33). Braucht 6 Jetons.
- Orphelins: Die acht Zahlen, die von den anderen nicht erfasst werden. Braucht 5 Jetons.
- Jeu Zero: Zahlen nahe an der Null (zum Beispiel 12, 15, 26). Braucht 4 Jetons.
Macht das Spiel gleich viel ritueller – und sorgt für Eindruck, wenn deine Cousine aus Zürich nur online Blackjack spielt.
Regeln, die Spieler lieben: La Partage & En Prison
Und jetzt kommen wir zu den Boni, die das französische Roulette echt besonders machen.
- La Partage: Wenn bei einer Even-Money-Wette die Null fällt, bekommst du die Hälfte deines Einsatzes zurück. Voilà!
- En Prison: Hier wird dein Einsatz bei Null nicht eingezogen, sondern in die „Haft“ genommen – nächste Runde darfst du noch hoffen. Wenn du gewinnst, kriegst du deinen Einsatz zurück. Keine weiteren Gewinne, aber immerhin gesichtswahrend.
Damit sinkt der Hausvorteil bei Even-Money-Wetten auf 1,35 %. Kein Tippfehler! Zum Vergleich: Beim amerikanischen Roulette liegt der Casino-Vorteil bei satten 5,26 %. Das ist schon eine ganz andere Liga.
Die knallharten Zahlen (aber freundlich verpackt)
Französisches Roulette ist natürlich nicht nur Sekt und Samt. Da steckt auch Mathe drin.
- Jede Zahl hat eine Trefferwahrscheinlichkeit von 2,7 % (1 zu 37)
- Mit La Partage oder En Prison liegt die Auszahlungsquote (RTP) bei Even-Money-Wetten bei 98,65 %
- Standard-RTP: 97,3 %
Gar nicht übel für ein Spiel, bei dem Können quasi Null Rolle spielt und Show alles ist.
Strategien: Für die Illusion von Kontrolle
Manche kommen mit Systemen, andere nur mit Hoffnung. Ein paar Rechenspielchen, die Spieler gern nutzen, um das Unvermeidliche hinauszuzögern:
- Martingale: Nach jeder Niederlage verdoppeln. Funktioniert… bis das Tischlimit zuschlägt.
- Fibonacci: Sanft steigende Staffelung nach dem Goldenen Schnitt.
- D’Alembert: Nach Verlust erhöhen, nach Gewinn senken.
- Labouchère: Zahlen wegstreichen wie ein Buchhalter.
- Flat Betting: Für alle, die lieber Ruhe als Drama wollen.
Die knacken natürlich nicht das System – aber helfen, das Konto mit Stil zu managen.
Digitales Comeback: Französisches Roulette online
Französisches Roulette lebt heute auch ganz stilecht im Netz – und das steht ihm richtig gut.
Du findest zum Beispiel:
- RNG-Versionen, die komplett fair simulieren
- Live-Dealer-Tische, bei denen dir das Impair ins Ohr gehaucht wird
- Apps für dein Handy, mit denen du im Lieblingscafé in Wien mal eben ne Runde drehen kannst
Top Online-Casinos für Echtgeld, die ein starkes französisches Roulette bieten, sind etwa Lucky Nugget, Wazamba, Booi und Casino Estrella – nur ein paar Beispiele aus unserer Liste der seriösen Online-Casinos.
Verantwortungsbewusst spielen: So französisch wie das richtige Maß beim Wein
Genieße das Spiel – lass dich nicht vom Spiel genießen. Ein paar Tipps aus der Star Gambling-Schule:
- Setz dir ein Budget und halte daran fest wie Frost auf deinem Auto
- Mach Pause. Echte Pausen. Mit Snack!
- Nutze Einzahlungs- und Zeitlimits
- Wenn's eng wird: Hol dir Unterstützung, bevor's zu spät ist
Französisches Roulette zeigt eines klar: Glück liebt die Mutigen – aber die Ausgeglichenen noch mehr.
Fazit: Vive la Roulette!
Französisches Roulette ist kultiviertes Risiko. Es schenkt dir das Flair eines Pariser Cafés, die Adrenalinkicks einer Pferderennbahn und Chancen wie von einem wohlwollenden Patenonkel. Egal ob du auf “Tiers du Cylindre” setzt oder bei der Null den Atem anhältst: Dieses Spiel sorgt garantiert für Gefühle – Freude, Hoffnung, Drama – aber garantiert nie für Langeweile.
Schnapp dir also deinen Jetonstapel, wag eine Ansage und lausche dem leisen Klackern der Kugel im Rad. Und denk dabei an das, was mein Cousin Kevin aus Köln immer seufzt, wenn er wieder mal alles auf Rot setzt:
„Mal gewinnst du, mal bist du en prison.“
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